Flur 3 „Im Kerloch“ Flurstücke 278-280

Kehre : Allgemeine Deutung (frei nach SHFB): Wendung, Beugung, Krümmung: Ort, an dem die Beugung oder Krümmung stattfindet. Dies gilt für die Bezeichnung von Wegen und Wendestellen an den Wegen, aber wohl auch für die Lage von Grenzfurchen oder Pflugwendestellen.

Loch : Allgemeine Deutung (frei nach SHFB): „Loch“ bezieht sich in Flurnamen auf alle Arten von Geländevertiefungen, von der sanften Mulde bis zum steilen Taleinschnitt. Allerdings gibt es eine große Unsicherheit bezüglich der Überschneidung mit anderen Namen: „Lache“ (kleineres stehendes Gewässer), „Lache“ (Grenzmarkierung) oder „Loh“ (Gehölz, Wäldchen).

Loh : Allgemeine Deutung (frei nach SHFB): „Loh“ hat entweder die allgemeine Bedeutung von Gebüsch, Wald, Gehölz oder speziell zur Lohegewinnung (Gerberlohe, Eichenrinde) angelegtes Gehölz.

Die Entstehung des Flurnamens „Im Kerloch“ ist nicht eindeutig nachzuvollziehen. Am ehesten ist es die Lage des Flurstücks im relativ steilen Abhang zum verlängerten Schwalbengraben, die den Namensteil „Loch“ erklären kann.

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